Ihre Spezialisten für hormonelle Erkrankungen
Die Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin (einschließlich Arbeitsbereich Lipidstoffwechsel) ist auf folgende Stoffwechselerkrankungen spezialisiert:
- Übergewicht und Adipositas
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
- Fettstoffwechselstörungen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Störungen des Knochenstoffwechsels, zum Beispiel Osteoporose
- Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse, der Nebennieren sowie andere Erkrankungen
In der Diagnostik und Therapie wird eine umfassende Patientenbetreuung realisiert. So wird beispielsweise allen Patienten mit hormonellen Knochenerkrankungen oder Verdacht auf eine solche Erkrankung wie Osteoporose die Untersuchung der Knochendichte angeboten. Diese wird auch Dual-X-Ray-Absorptiometriem, kurz: DXA, genannt.
Die Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin ist Exzellenzzentrum in der Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit endokrinen Tumoren, zum Beispiel Nebennierenkarzinome, Schilddrüsenkarzinome, Phäochromozytome und Hypophysenadenome.
Im ernährungsmedizinischen Bereich und in der Diabetologie werden in der Tagesklinik unter anderem individualisierte Ernährungstherapien zur Behandlung von Diabetes-Patienten mit hohem Insulinbedarf angeboten: sogenannte Hafertage.
Erkrankungen des Lipid- beziehungsweise Fettstoffwechsels werden besonders in der Sprechstunde am Charité Campus Mitte und in der Lipidambulanz am Charité Campus Virchow-Klinikum betreut.
Die Standorte der Klinik mit ihren Ambulanzen, der Station und Tagesklinik sind verteilt auf die Campi Charité Mitte, Benjamin Franklin (Steglitz), Virchow-Klinikum (Wedding) sowie Berlin-Buch.
Forschung
In der Grundlagen- und klinischen Forschung beschäftigen sich die Mitarbeitenden wissenschaftlich mit hormonellen Störungen, ernährungsmedizinischen Fragestellungen und Stoffwechselkrankheiten wie Adipositas, Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, Nebennierenkarzinome oder Erkrankungen der Hypophyse. Durch diesen direkten Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen können den Patienten die besten und aktuellsten Therapieoptionen angeboten werden.
Präventionsstrategien für die großen ernährungsabhängigen Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Arteriosklerose und Adipositas sind Gegenstand langfristiger Studien. Fettgewebshormone (Adipozytokine), Stoffwechselhormone und die Gefäßregulation sowie deren Zusammenhang mit der Ernährung sollen besser verstanden werden. Unter Einbeziehung der individuellen genetischen Besonderheiten werden die Erkenntnisse präventiv genutzt.
Endokrinologische Arbeitsgruppen befassen sich mit
- dem Cortisolstoffwechsel,
- der Regulation der Wachstumshormone,
- dem Polyzystischen-Ovar-Syndrom,
- Schilddrüsenerkrankungen und
- der Insulinsekretion.